Es sieht so aus, als ob eine Minderheit von 14.7% der Berner StimmbürgerInnen den "offiziellen" Kandidaten der SVP im Regierungsrat sehen wollen. Mehr als 28% aller abgegebenen Stimmen waren leer, und 11.54% der Stimmen waren ungültig.
| A | Stimmberechtigte | 701'547 | |
| B | Abgegebene Stimmen | 170'751 | 24.30% von A |
| C | Stimmen für SVP-Heini | 103'141 | 14.70% von A |
| D | Leere Stimmen | 47'899 | 28.05% von B |
| E | Ungültige Stimmen | 19'711 | 11.54% von B |
Die Jim Pans für Bern Kampagne ist gerade darauf hingewiesen worden, dass wesentlich mehr Stimmberechtigte an der Abstimmung über die kantonalen Steuervorlagen teilgenommen haben, als an der Ersatz-"Wahl" für den Regierungsrat. Damit ist der Protest-Anteil der Stimmberechtigten gegen die Regierungsrats Ersatz-"Wahl" wesentlich höher als angenommen:
| A | Abgegebene Stimmen zu Steuervorlagen | 217'750 | |
| B | Abgegebene Stimmen Regierungsrats Ersatz-"Wahl" | 170'751 | 78.42% von A |
| C | Veweigerer Regierungsrats Ersatz-"Wahl" (A - B) | 46'999 | 21.58% von A |
| D | Stimmen für SVP-Heini | 103'141 | 47.37% von A |
Damit hat jeder fünfte, der an der Steuer-Abstimmung teilgenommen hat, keinen Wahlzettel eingeworfen, und daher nicht einmal die Hälfte der Stimmenden den SVP-Heini gewählt.
Pressespiegel zur Wahl-Farce
- Grosser Unmut gegen die Pseudowahl (Berner Zeitung, 25.02.2008)
- Er will sich Vertrauen erarbeiten (Bund, 25.02.2008)
- [SVP-Heini] gewählt (SF Tagesschau, 25.02.2008)
- Mister100 Prozent (Bund, 26.02.2008)
No comments:
Post a Comment